
Was ist Demenz?
Demenz ist ein allgemeiner Begriff, der eine Reihe von Symptomen bezeichnet, die durch Funktionsstörungen des Gehirns verursacht werden.
Eine Person mit Demenz kann Schwierigkeiten haben, sich an Dinge zu erinnern, die richtigen Worte zu finden und Probleme zu lösen, was ihre täglichen Aktivitäten beeinträchtigt.
Bei einer Person mit Demenz kann es auch zu Veränderungen in der Stimmung oder im Verhalten kommen. Mit fortschreitender Demenz fällt es der Person schwer, selbst grundlegende Aufgaben wie Anziehen und Essen zu erledigen.
Alzheimer-Krankheit und vaskuläre Demenz sind zwei häufige Formen der Demenz. Sehr häufig treten vaskuläre Demenz und Alzheimer-Krankheit gemeinsam auf. Dies wird als „gemischte Demenz“ bezeichnet.
Andere Arten von Demenz: frontotemporale Demenz, Demenz mit Lewy-Körperchen, Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJD), Huntington-Krankheit und Parkinson-Krankheit.
VASKULÄRE DEMENZ
Was ist vaskuläre Demenz?
Bei der vaskulären Demenz handelt es sich um eine Form der Demenz, die durch eine Schädigung des Gehirns aufgrund mangelnder Durchblutung oder Blutungen im Gehirn verursacht wird.
Um richtig zu funktionieren, benötigt unser Gehirn einen konstanten Blutfluss durch ein Netzwerk von Blutgefäßen, das als zerebrales Gefäßsystem bezeichnet wird. Wenn Blutgefäße verstopft sind oder Blutungen auftreten, wird verhindert, dass Sauerstoff und Nährstoffe die Zellen im Gehirn erreichen. Infolgedessen können die betroffenen Zellen absterben.
Wenn Gehirnzellen aufgrund mangelnder Durchblutung oder Blutungen absterben, können Schlaganfallsymptome auftreten.
Gefäßdemenz kann eine Folge eines Schlaganfalls sein.
Zu den Symptomen eines Schlaganfalls können Lähmungen und Sprachverlust gehören.
Die Lage und Größe des Bereichs des „Zelltods“ bestimmt, wie das Denken und die körperliche Funktion des Einzelnen beeinträchtigt werden.
Erkrankungen wie die Erkrankung der kleinen Gefäße, die die Blutgefäße im Gehirn verengen oder langfristig schädigen, können ebenfalls zu einer vaskulären Demenz führen.
Eine Person mit vaskulärer Demenz kann Veränderungen in ihrer Fähigkeit bemerken, Entscheidungen zu treffen, Aspekte des Lebens zu planen oder zu organisieren. Weitere Veränderungen können Bewegungsschwierigkeiten wie langsames Gehen und schlechtes Gleichgewicht sein.
Die Symptome entwickeln sich tendenziell allmählich, und spezifische Beeinträchtigungen können stufenweise auftreten, wobei sich die Fähigkeiten der Person irgendwann verschlechtern, sich dann für eine gewisse Zeit stabilisieren und dann wieder abnehmen.
Risikofaktoren / vaskuläre Demenz:
Schlaganfall.
Schlaganfall, auch Schlaganfall oder Schlaganfall genannt, gilt heute als häufige Ursache für vaskuläre Demenz.
Ein Schlaganfall tritt auf, wenn der Blutfluss in einer Arterie entweder aufgrund einer Verstopfung der Arterie – ein ischämischer Schlaganfall – oder aufgrund einer Ruptur – eines hämorrhagischen Schlaganfalls – unterbrochen wird. Dem von der Arterie versorgten Teil des Gehirns wird dadurch Sauerstoff und Nährstoffe entzogen, wodurch die Gehirnzellen und die von ihnen gesteuerten Funktionen geschädigt werden. Wenn der Blutfluss nicht innerhalb von Minuten wiederhergestellt wird, beginnen die betroffenen Neuronen abzusterben.
Ein Schlaganfall verdoppelt das Risiko, an Demenz zu erkranken. Schlaganfälle können groß oder klein sein und eine kumulative Wirkung haben.
Erkennen Sie die Symptome eines Schlaganfalls?
Ein Schlaganfall kann:
Es beeinträchtigt die Gehfähigkeit
Es verursacht Schwäche im Arm oder Bein
Ermittelt undeutliche Sprache
Es verursacht Verhaltensänderungen wie emotionale Ausbrüche
Es beeinflusst die kognitiven Fähigkeiten. Die betroffene Person kann Schwierigkeiten haben bei:
Auswendiglernen und abstraktes Denken
Konversation – sowohl Zuhören als auch Sprechen
Visuelle Informationsverarbeitung
Das Erkennen der Anzeichen eines Schlaganfalls und schnelles Handeln können die Genesung verbessern und das Risiko einer Demenz verringern.
Wie lebt man mit vaskulärer Demenz?
Alle Menschen mit Demenz sind Individuen mit einzigartigen Vorlieben, Werten und Lebenserfahrungen.
Die Herangehensweise an ihre Pflege sollte diese Präferenzen berücksichtigen. Dies nennt man personenzentrierte Betreuung.
Personenzentrierte Pflege ist ein personalisierter Pflegeansatz, bei dem die Person mit Demenz aktiv in alle Entscheidungen über ihre Gesundheit einbezogen wird.
Obwohl es derzeit keine Medikamente gibt, die Hirnschäden rückgängig machen können, gibt es Medikamente, die bei der Behandlung einiger Demenzsymptome helfen können. Beachten Sie Folgendes, wenn Sie Medikamente zur Behandlung der Symptome einer vaskulären Demenz einnehmen:
Ärzte können den Einsatz sogenannter Cholinesterasehemmer empfehlen, insbesondere wenn Hinweise auf eine gemischte Demenz mit Komponenten der vaskulären Demenz und der Alzheimer-Krankheit vorliegen.
Manchmal ist es notwendig, verschiedene Medikamente auszuprobieren, bevor man eines findet, das hilft. Obwohl Medikamente nicht immer für jeden eine geeignete Option sind, ist es ratsam, ein Gespräch mit einem Hausarzt zu führen, um eine fundierte Meinung einzuholen.
Wenn die Symptome einer vaskulären Demenz auf einen Schlaganfall zurückzuführen sind, können Medikamente verschrieben werden, um das Risiko künftiger Schlaganfälle zu verringern.
Einige Grunderkrankungen können mit Medikamenten und durch gesunde Entscheidungen behandelt werden. Durch die Kontrolle dieser Erkrankungen kann möglicherweise das Fortschreiten der Demenz verlangsamt werden.
Wenn Sie jemanden mit vaskulärer Demenz betreuen, sollten Sie wissen, dass es verschiedene Strategien gibt, die dem Patienten dabei helfen können, seine vorhandenen Fähigkeiten zur Kompensation körperlicher und kognitiver Veränderungen optimal zu nutzen.
Ein aktiver Lebensstil, ergänzt durch Physio- und Ergotherapie, kann die Genesung unterstützen.
Lebensqualität erhalten.
Es gibt viele Dinge, die man tun kann, um mit Demenz gut zu leben. Schon kleine, aber gesunde Veränderungen können dazu beitragen, die Lebensqualität zu erhalten und das Fortschreiten der Demenz zu verlangsamen.
Hier sind einige Dinge, die eine Person mit Demenz tun kann, um die Gesundheit ihres Gehirns zu verbessern:
Nehmen Sie an sozialen Aktivitäten teil: Für Menschen mit Demenz ist es sehr wichtig, aktive Mitglieder ihrer Gemeinschaft zu bleiben. Freiwilligenarbeit, Zeit mit Freunden und die Aufrechterhaltung regelmäßiger Aktivitäten sind Beispiele für Möglichkeiten, sozial aktiv zu bleiben.
Treffen Sie eine gesunde Ernährung: Eine gesunde Ernährung kann das Risiko von Herzerkrankungen, Schlaganfällen und Diabetes verringern. Die Wahl gesunder Lebensmittel kann auch dazu beitragen, die Gehirnfunktion aufrechtzuerhalten und den Gedächtnisverlust zu verlangsamen. Experten empfehlen, mehr Obst und Gemüse zu essen, gesunde Fette und ballaststoffreiche Lebensmittel zu wählen und den Zuckerzusatz zu reduzieren. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr und der Verzehr von Lebensmitteln in vielen verschiedenen Farben haben große positive Auswirkungen.
Betätigen Sie sich jeden Tag körperlich.
Welche Art von Aktivität für Menschen mit Demenz am besten geeignet ist, hängt von ihrer Fitness und ihrem allgemeinen Gesundheitszustand ab.
Ein wichtiger Aspekt beim Angebot von Spielen und Aktivitäten für Menschen mit Demenz ist es, sie nicht zu verachten, sondern sie ernst zu nehmen.
Für viele Senioren mit Demenz sind Spiele in der Kindheit der größte Spaß. Hier sind einige Spiele, die die Konzentration und Leistung steigern:
Trotz aller Bemühungen kann es als Pflegehelfer leicht passieren, dass Sie traurig und entmutigt sind, wenn Sie feststellen, dass sich die Fähigkeiten der Person mit Demenz, die Sie betreuen, verändert haben. Es ist wichtig, mit Ihrem Arzt zu sprechen, wenn eine Depression Anlass zur Sorge gibt. Depressionen können die Symptome einer Demenz verschlimmern und als Pflegeperson die eigene Gesundheit beeinträchtigen.
Der Inhalt dieses schriftlichen Materials dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Beratung, Befürwortung oder Empfehlung hinsichtlich Diagnose und Behandlung dar. Der informative Artikel soll nicht die klinische Diagnose eines medizinischen Fachpersonals ersetzen.